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Erziehung

​​Streng, liebevoll und Konsequent

Eine konsequente Erziehung sowie sinnvolle Beschäftigung und körperlich wie geistige Forderung und Förderung sind zwingend erforderlich.

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Ein gelangweilter Welpe sucht sich selbst seine Beschäftigung, diese ist für uns Menschen meist unangenehm.

 

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Lob und Anerkennung

Zeigen Sie ihrem Wegbegleiter immer wenn er etwas gut gemacht hat, ein kurzes Lob, Streicheleinheiten, kurzes Spiel oder ab und an ein Leckerli eignen sich am besten dafür.

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Ein Welpe braucht kurze und knappe Kommandos, am besten alle Kommandos visual mit Handbewegung und Körperhaltung verbinden.

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Schimpfen Sie nicht, Ihr Vierbeiner versteht Sie sonst nicht oder falsch.

Wenn Ihr Welpe etwas falsch gemacht hat, Loben Sie ihn nicht, sondern ignorieren ihn. Das ignorieren oder das Unterbrechen eines Spiels sind Zeichen genug dass er etwas falsch gemacht hat. Ein kurzes "nein", "pfui", "aus" reicht vollkommen.

Die größte Strafe für einen Welpen ist der Ausschluss aus dem Rudel, sperren Sie ihn niemals alleine in ein Zimmer wenn er etwas falsch gemacht hat. Das schädigt die Bindung und das Vertrauen.

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Leinenführigkeit, Abrufbarkeit

Welpen haben in den ersten Wochen einen angeboreren Folgedrang, er wird Ihnen die erste Zeit ohne Leine folgen, es ist die beste Zeit die Abrufbarkeit und Leinenführigkeit zu üben.

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Im Dorf oder an Straßen muss Ihr Welpe stets angeleint sein! Die Gefahr, dass er etwas interessantes auf der anderen Straßenseite entdeckt während ein Auto kommt ist sehr hoch.

Wir empfehlen eine Alltagsleine 2 Meter mit Haken zum verkürzen und eine Schleppleine 10 Meter. Keine Flex-Leine! Bei uns gibt es nur mit oder ohne Leine, die Flexleine bewirkt dass der Welpe sich aussuchen kann wie weit er gehen kann - mal mehr - mal weniger. Ein Welpe braucht Strukturierung und er sollte wenig selbst entscheiden können.

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Die Schleppleine ist anfangs sehr gut am Feld um die Abrufbarkeit zu üben ohne den Welpen ungesichert frei laufen zu lassen. Es liegt immer in Ihrer Entscheidung, wenn sich andere Hunde dort aufhalten ist es sicherer an der Leine. Die Ansteckungsgefahr wird somit minimiert.

Lassen Sie ihren Welpen ruhig ein wenig entfernen und rufen Sie ihn ab und an, wenn er zu Ihnen kommt, loben Sie ihn mit einem kurzen Spiel. Er wird sich so schnell an das rufen gewöhnen, da er es mit etwas positiven verbindet. Wiederholen Sie es mehrmals täglich, bedenken Sie auch, dass ihr Welpe nach 15 Minuten geistiger Forderung eine Pause braucht.

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Die Steigerung hierzu ist das "Versteckspiel". Ihr Welpe hat etwas entdeckt und läuft hoch interessiert weg. Sie verstecken sich hinter einem Baum, behalten Sie ihren Welpen aber stets im Auge. Rufen Sie ihn nur einmal und warten. Jetzt ist Spürsinn gefragt. Wenn er Sie gefunden hat, loben Sie ihn, er wird in Zukunft etwas besser aufpassen und Sie doch das ein oder andere mal öfter im Blick haben.

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Wenn Ihr Welpe immer wieder an der Leine zieht, drehen Sie sich ruckartig um und laufen in die gegengesetzte Richtung, das können Sie beliebig oft wiederholen, bis es ihm zu bunt wird und er besser aufpasst welche Richtung Sie einschlagen.

In der ersten Zeit kommen Sie vielleicht nur 10 Meter vom Haus weg, danach klappt es aber super auf der Runde.

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Ein Hund muss an der Leine neben oder ein Stück hinter Ihnen laufen. Wenn er voran läuft, ist er bestärkt darin, zu entscheiden wolang es geht und erkundet schonmal ob es vorne sicher ist. Das sollte vermieden werden, da Sie bestimmen wo lang es geht, Sie sind der Rudelführer.

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Ihr Welpe wird immer wieder die Rangordnung in Frage stellen, das sind Phasen die gehen vorüber. Je konsequenter und strukturierter Sie mit ihm umgehen, desto schneller sind diese wieder vorbei.

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